Begrüßungsworte
Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Karl Ibach
Begrüßungsworte
Begrüßungsansprache des Ersten Vorsitzenden des Zentralverbandes Demokratischer Widerstandskämpfer- und Verfolgtenorganisationen (ZDWV) Karl Ibach am 20. Juli 1972 in der Bonner Beethovenhalle
Herr Bundesminister,
meine sehr geehrten Damen und Herren!
Wiederum - wie seit vielen Jahren - haben wir uns zum Jahrestag des deutschen Widerstandes in diesem würdigen Rahmen zusammen gefunden. Ich begrüße Sie alle sehr herzlich im Namen des Zentralverbandes demokratischer Widerstandskämpfer- und Verfolgtenorganisationen als Veranstalter.
Mein besonderer Gruß gilt heute unseren zahlreich anwesenden ausländischen Freunden aus elf europäischen Ländern und Israel, die ihre Anwesenheit verbinden mit einem Jubiläumskongress zum 20-jährigen Bestehen unserer internationalen Organisation, der Fédération Internationale Libre des Déportés et Internés de la Résistance.
Einen herzlichen Gruß sage ich Ihnen, Herr Bundesminister Professor Dr. Horst Ehmke. Sie sprechen heute hier im Namen der Bundesregierung und vertreten den Herrn Bundeskanzler, dem wir - als unserem Schicksalsgefährten und Hitlergegner der ersten Stunde - unsere hohe Sympathie bekunden.
Einen ebenso herzlichen Gruß Ihnen, Graf Stauffenberg. Im Gedenken an Ihren heldenmütigen Vater, den Oberst Claus Graf Stauffenberg, bezeugen wir Ihnen unseren ganz besonderen Respekt. Die historische Gestalt des Grafen Claus von Stauffenberg verbindet nicht nur symbolisch zwei Epochen unserer Geschichte - das alte Reich und unsere junge Demokratie -, sondern auch die beiden deutschen Staaten, denn auch in der DDR wird ihm die Hochachtung gezollt und seine Tat anerkannt.
Ein sehr herzliches Schalom Ihnen, Professor Charles Bloch. Sie repräsentieren für uns das neue Israel, das sich in einem harten Existenzkampf befindet und dem wir dafür unsere uneingeschränkte Sympathie und unsere brüderliche Solidarität bekunden.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, unsere traditionelle Feierstunde zum Jahrestag der deutschen Erhebung ist im Laufe der Jahre zu einer festen Institution im politischen Leben der Bundeshauptstadt Bonn geworden. Sie, meine Damen und Herren, sind wieder hierher gekommen, um mit uns die Männer und Frauen zu ehren, die in den Jahren von 1933 bis 1945 ihr Leben und ihre Freiheit im Kampf gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft eingesetzt haben. Ich danke Ihnen dafür.
Karl Ibach
Begrüßungsworte
Begrüßungsansprache des Ersten Vorsitzenden des Zentralverbandes Demokratischer Widerstandskämpfer- und Verfolgtenorganisationen (ZDWV) Karl Ibach am 20. Juli 1972 in der Bonner Beethovenhalle
Herr Bundesminister,
meine sehr geehrten Damen und Herren!
Wiederum - wie seit vielen Jahren - haben wir uns zum Jahrestag des deutschen Widerstandes in diesem würdigen Rahmen zusammen gefunden. Ich begrüße Sie alle sehr herzlich im Namen des Zentralverbandes demokratischer Widerstandskämpfer- und Verfolgtenorganisationen als Veranstalter.
Mein besonderer Gruß gilt heute unseren zahlreich anwesenden ausländischen Freunden aus elf europäischen Ländern und Israel, die ihre Anwesenheit verbinden mit einem Jubiläumskongress zum 20-jährigen Bestehen unserer internationalen Organisation, der Fédération Internationale Libre des Déportés et Internés de la Résistance.
Einen herzlichen Gruß sage ich Ihnen, Herr Bundesminister Professor Dr. Horst Ehmke. Sie sprechen heute hier im Namen der Bundesregierung und vertreten den Herrn Bundeskanzler, dem wir - als unserem Schicksalsgefährten und Hitlergegner der ersten Stunde - unsere hohe Sympathie bekunden.
Einen ebenso herzlichen Gruß Ihnen, Graf Stauffenberg. Im Gedenken an Ihren heldenmütigen Vater, den Oberst Claus Graf Stauffenberg, bezeugen wir Ihnen unseren ganz besonderen Respekt. Die historische Gestalt des Grafen Claus von Stauffenberg verbindet nicht nur symbolisch zwei Epochen unserer Geschichte - das alte Reich und unsere junge Demokratie -, sondern auch die beiden deutschen Staaten, denn auch in der DDR wird ihm die Hochachtung gezollt und seine Tat anerkannt.
Ein sehr herzliches Schalom Ihnen, Professor Charles Bloch. Sie repräsentieren für uns das neue Israel, das sich in einem harten Existenzkampf befindet und dem wir dafür unsere uneingeschränkte Sympathie und unsere brüderliche Solidarität bekunden.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, unsere traditionelle Feierstunde zum Jahrestag der deutschen Erhebung ist im Laufe der Jahre zu einer festen Institution im politischen Leben der Bundeshauptstadt Bonn geworden. Sie, meine Damen und Herren, sind wieder hierher gekommen, um mit uns die Männer und Frauen zu ehren, die in den Jahren von 1933 bis 1945 ihr Leben und ihre Freiheit im Kampf gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft eingesetzt haben. Ich danke Ihnen dafür.